Zusammen mit unserem lokalen Projektpartner der Urafiki Kenya NGO in Kibwezi Kenia, konnte IRFF Deutschland über die Jahre hinweg ein integriertes und expandierendes Projekt aufbauen, welches sich die Behebung der Folgen von klimatischen Schocks sowie den Schutz und der Förderung des ökologischen Systems durch Baumpflanzungen zum Ziel gesetzt hat.
Die Pflanzungen werden stets mit der aktiven Partizipation von Schülern durchgeführt, um deren Bewusstsein für Umwelt und Natur zu stärken.
IRFF Deutschland unterstütze das Projekt 2024 mit einer Spende von insgesamt 1000,- €. Gepflanzt wurden neben zahlreicher exotischer und heimischer Arten vor allem Senna siamea und Melia volkensi, welche sich durch ihre besondere Resistenz bei Trockenheit auszeichnen, als auch wirtschaftlich genutzt werden können (Bericht mit Zahlen).

Die Pflanzung von Mango Bäumen sowie deren biologischen Düngung wurde ebenfalls erweitert, um als ganzheitliches Konzept auch die ökonomische Situation der Gegend zu verbessern. Speziell darin einbezogen ist auch die Förderung von weiblichen Farmern.
Die Setzlinge benötigen kontinuierliche Pflege und Fürsorge. Die Überlebensrate liegt ungefähr bei 70%. Durch vielfältige Maßnahmen wie die Einarbeitung von Ziegenmist, wird stetig versucht diese Quote zu verbessern.
Des Weiteren arbeitet Kibwezi intensiv mit lokalen Gruppen zusammen, die sich zum Ziel gesetzt haben, die wirtschaftliche Situation von Frauen zu verbessern. Zum Beispiel wurde ein Unternehmen aufgebaut, indem die Frauen Körbe und Matten produzieren. Dies hat ihre Lebenssituation enorm gestärkt
Für die Zukunft ist geplant den Baumbestand auf insgesamt 65 ha mit insgesamt 600.000 Setzlingen zu erweitern. Dies soll auch als wirtschaftliche Grundlage für die Menschen vor Ort dienen u.a. durch den Verkauf von Holz als auch die Entwicklung der Viehwirtschaft durch Gras welches unter den Bäumen wächst. Durch den Verkauf von Samen möchte sich der Verein mehr und mehr finanziell selbständig machen.